Jetzt haben wir den Salat!
Der Geist ist aus der Flasche
Neuer Waffentyp Russlands!
Wie lange hat die Friedensbewegung gewarnt:
Hört auf mit der
Aufrüstung!
Reicht Russland die Hand! Setzt den ABM/START-Vertrag wieder in Kraft! Verhandelt! Noch ist es nicht zu spät!
Bike for Peace verbindet die 4 Ostermärsche der Region Süd-West mit einer Friedens-Fahrrad-Sternfahrt.
Von den 4 Ostermärschen der Region starten wir am 31. März mit dem Fahrrad nach Ramstein. Am 1. April, 14:00 findet in Ramstein eine Fahrrad-Demo und Kundgebung vor der Air Base statt. Weitere Informationen und Anmeldung:
www.bikeforpeace.net
Was ist passiert?
Nach der Auflösung der Sowjetunion hat Russland abgerüstet. Die USA und Deutschland folgten in geringerem Maße, aber immerhin. (siehe Grafik in der PDF-Datei)
Aber nur zeitweise. Mit der Präsidentschaft von George W.Bush begann eine in der Weltgeschichte einmalige Aufrüstung. Obama setzte sie fort. Und Trump verstärkte sie nochmals.
Russland dagegen wiederholte den Fehler der Sowjetunion nicht. Diese hatte jede von den USA eingeleitete neue militärische Technogie-Einführung und Erhöhung von Rüstungsausgaben seinerseits mit eigener Aufrüstung beantwortet. Für die Sowjetunion war der Rüstungswettlauf ruinös.
Die Überrüstung hat wesentlich zum Ende der Sowjetunion beigetragen. Das lag durchaus im Kalkül der US-Politik. Mehr als einmal hörten wir, besonders in den 80er Jahren: «Wir werden die Sowjetunion totrüsten».
Die aktuelle Politik der Kreml-Führung versucht, diesen Fehler zu vermeiden. Bis 2005 betrugen die Rüstungsausgaben Russlands, des größten Flächenlands der Erde, weniger als die der vergleichsweise winzigen Bundesrepublik (die zudem nur von befreundeten Staaten umgeben ist!)
Zeitweise stiegen Russlands Rüstungsausgaben auf umgerechnet 85 Mrd. Dollar, sollen aber wieder auf unter 50 Mrd sinken.
Dagegen sollen nach dem Willen der NATO die Rüstungsausgaben der Bundesrepublik auf ca. 70 Mrd Euro ( = Dollar) fast verdoppelt werden, die der USA werden schon für 2018 auf 670 Mrd. Dolllar steigen.
Im Jahre 1999 veröffentlichten die USA ihr Konzept des Raketen-Abwehr-Schirms.
Bei einem atomaren Erstschlag der USA soll die Antwort Russlands durch Anti-Raketen-Raketen abgefangen werden. Das Konzept funktioniert nur, wenn bei dem Erstschlag der größte Teil der Interkontinantal-Raketen der Russen ausgeschaltet werden könnte.
Das ist der Plan:
Die USA «enthaupten» Russland und die russischen Raketen können die USA oder Europa mit den wenigen noch verbliebenen Gegenwaffen nicht erreichen (oder nur teilweise), sie werden größtenteils abgefangen.
Dass dabei neben zig Millionen Toten in Russland vielleicht doch auch einige hunderttausend in Europa oder gar in den USA sterben, ist einkalkuliert.
Ich habe dieses Konzept schon vor langer Zeit als «Schlieffen-Plan von heute» bezeichnet.
Ebenso wie der Schlieffen-Plan 1914 wesentlich zum Beginn des 1. Weltkrieges beitrug, wird dieser wahnwitzige Plan des «Raketen-Abwehr-Schildes» einen dritten Weltkrieg wesentlich wahrscheinlicher machen.
Aber nicht nur das: Er wird auch nicht funktionieren.
Ebenso wie der Schlieffen-Plan nicht funktionierte.
Hat man tatsächlich geglaubt, Russland werde zusehen, wie in Polen, Rumänien diese neuen Raketen aufgestellt werden? Wie in Ramstein eine Befehlszentrale für diese neue Waffengattung installiert wird?
Russland kann diese neue Waffengattung nicht mit gleicher Münze (im wahrsten Sinn des Wortes) beantworten. Dazu fehlen die ökonomischen Möglichkeiten.
Braucht es auch nicht. Es muss in dieser militärischen Wahnsinns-Logik lediglich sichern, dass die Raketenabwehr unterlaufen wird, dass eine Antwort auf einen Angriff ebenso zerstörerisch gesichert ist.
Der Untergang der Welt bleibt gesichert.
Wann erkennt die Bundesregierung, dass sie diesen welt-zerstörerischen Prozess unterbrechen kann und unterbrechen muss?
Sie kann und muss die Stationierung in Ramstein mit einer Frist von 2 Jahren kündigen und damit das Head-Quarter dieses wahnsinnigen Projekts aus Deutschland verbannen.
Sie kann und muss dem Vertrag über das Verbot von Kernwaffen beitreten und damit den Druck in Richtung Abrüstungsverhandlungen erhöhen.
Wir fordern die Wieder-Inkraftsetzung des ABM-Vertrages (über die installation von Raketen-Abwehr-Anlagen) und des START-Vertrages (Begrenzung der Startegischen Atom-Raketen).
10 Minuten nach Beginn eines atomaren «Schlagabtausches» wird in der Pfalz und im angrenzenden Saarland kaum jemand mehr leben.
Was muss eigentlich noch passieren, bis alle Menschen in unserer Region auf die Straße gehen und zu diesem Wahnsinn «Nein» sagen?
Die Ostermärsche am 31.3 - 2.4 in Kaiserslautern, Saarbrücken, Heidelberg und Wiesbaden (und vielen weiteren Städten bundesweit)
und:
die Aktionswoche der Ramstein-Kampagne vom 24. Juni bis 1. Juli
(www.ramstein-kampagne.eu) sind DIE Gelegenheiten, unsere Antwort zu geben.
Bike for Peace verbindet die 4 Ostermärsche der Region Süd-West mit einer
Friedens-Fahrrad-Sternfahrt.
Von den 4 Ostermärschen der Region starten wir am 31. März mit dem Fahrrad nach Ramstein. Am 1. April, 14:00 findet in Ramstein eine Fahrrad-Demo und Kundgebung vor der Air Base statt. Weitere Informationen und Anmeldung:
www.bikeforpeace.net
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