Auf Achse für Frieden,
Abrüstung
und ein ziviles Europa!
update | Mit einer Friedens-Fahrrad-Sternfahrt aus dem Süden, Westen und Norden nach Berlin macht die DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen) in den gegenwertigen Tagen der Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkrieges auf die aktuellen Kriege aufmerksam sowie Werbung für Frieden und Abrüstung.
Start der Sternfahrt am 09.08. in Bamberg und Köln und am 13.08. in Rostock.
Vor 100 Jahren haben die europäischen Mächte Kriegserklärungen ausgetauscht – der Startschuss für ein industriell betriebenes Massaker. Die aktuellen Kriege in der Ukraine, in Gaza, in Syrien und anderswo zeigen alltäglich die Grausamkeit und Menschenverachtung der Militärpolitik. Insbesondere erweckt der Konflikt mit Russland die Angst vor einem Krieg in Europa. Frieden durch Abrüstung und die Stärkung des Völkerrechts sind heute so dringlich wie damals.
Die DFG-VK wirbt für die Idee der allgemeinen und vollständigen Abrüstung, das beinhaltet auch die Abschaffung der Bundeswehr.
Erste dringende Schritte in diese Richtung sind die Beendigung der Auslandseinsätze der Bundeswehr, der Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland und ein umfassendes Exportverbot von Rüstungsgütern.
Auf den Stationen der Tour werden die Aktiven Rüstungsfirmen und Militäreinrichtungen besuchen, Mahnwachen abhalten, Infostände errichten, Flugblätter verteilen, Diskussionen führen, Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) treffen und in den Innenstädten eine Anti-Kriegsperformance «Kein Krieg ist heilig» aufführen.
- Die Bürgermeisterbüros verschiedener Städte haben die Begrüßung der «Radfahrer für Frieden und Abrüstung» zugesagt.
- Der gemeinsame Abschluss der Fahrten wird am 16.08. beim Friedensfestival Berlin sein. Bei der Fahrt durch Berlin werden die Aktiven mehrere Botschaften der Kriegsparteien des I. Weltkrieges ansteuern und ihnen eine «Friedenserklärung» überreichen.
- Gegen 14:30 Uhr werden die Radfahrer auf dem Alexanderplatz vom Mitglied des Bundestages, Gregor Gysi begrüßt.
- Am Abend werden 1000 «Friedenserklärungen» an Luftballons gestartet.
Abschlussbericht
Die FriedensFahrradtour 2014 ist erfolgreich zu Ende gegangen! Nach sechs Tagen Radfahren und Aktionen für den Frieden durch NRW ging es am 14. 8. mit dem Zug nach Brandenburg. Von dort fuhren wir am Freitag mit dem Rad weiter. Vor dem Einsatzführungskommando der Bundeswehr bei Potsdam demonstrierten wir gegen die Kriegseinsätze der Bundeswehr. Dort trafen wir auf die FriedensradlerInnen vom Südstrang und waren nun gemeinsam über 50 RadlerInnen, die dann am Samstag nach Berlin hineinfuhren. Unsere Friedensbotschaft, unter die wir unterwegs zusammen 1000 Unterschriften gesammelt hatten, übergaben wir an die Botschaften der am I. Weltkrieg beteiligten Staaten. Anschließend ging es über den Kurfürstendamm zum Brandenburger Tor, wo uns der Bundesgeschäftsführer der DFG-VK, Monty Schädel begrüßte. Über ›Unter den Linden‹ fuhren wir dann zum ›Alex‹ zum dortigen Friedensfest. Hier banden wir die tausend Friedensbotschaften an Luftballons und ließen sie in den Himmel von Berlin steigen – leider durch heftige Regengüsse gestört.
Alles in allem eine tolle Woche mit tollen Leuten. Es hat viel Spaß gemacht, es gab viele positive Reaktionen der Menschen am Straßenrand – vielleicht nicht unsere letzte Friedensradtour!
Quelle: DFG-VK
Foto: Bike for Peace
- Flyer zur Fahrt, Werbeflugi
- «Auf Achse für Frieden und Abrüstung» NRW
- Tourenübersicht DFG-VK
- (Fotoalbum Friedensbrücke Bike for Peace – momentan nicht erreichbar)
- Weitere Fotos bei R mediabase
- (Weitere Fotos von Klaus Müller – momentan nicht erreichbar)