Aktion soll Export deutscher Kampfpanzer nach Saudi-Arabien verhindern

Straßenszene, im Hintergrund Plakat: »Belohnung 25 000 Euro«.

update: 

Zweite Eigentümerin der Panzerschmiede wendet sich öffentlich vom Saudi-Arabien-Deal ab! +++ Wichtigster Eigentümer von Krauss-Maffei Wegmann klagt gegen Kunstprojekt. +++ Spenden dringend benötigt! +++ Der Versuch, die Eigentümer von KMW ins Gefängnis zu bringen, muss eingestellt werden. +++ Waffenexperte Andrew Feinstein: »Die Verantwortlichen in der Waffenindustrie sollen nachts nicht mehr ruhig schlafen dürfen!« [Aus dem Newsticker]


 Ein Künstlerkollektiv »Zentrum für politische Schönheit« hat am Berliner Alexanderplatz ein zehn Meter langes Plakat angebracht. In Wildwest-Typografie steht darauf geschrieben: »Belohnung 25 000 Euro. Wer hat Informationen, die zur Verurteilung dieser Menschen führen?«.


Es folgen die Namen von drei Frauen und fünf Männern, Haupteigner der Panzerschmiede Krauss-Maffei – weiter ist zu lesen: »Diese Personen handeln mit schweren Kampfpanzern und gehören ins Gefängnis«. Das Geld bekommt, wer Informationen über einen der acht Panzer-Kapitalisten liefert, die zu einer Verurteilung führen. Die Initiatoren freuen sich über Hinweise auf Steuerhinterziehung, Geldwäsche, Schwarzarbeit, Insiderhandel oder sonstige Straftaten.


Der Export von Kriegsgerät ist in der Bundesrepublik Deutschland legal und wird sogar noch gefördert. »Deshalb machen wir den Konzern ja auch nicht haftbar, sondern seine Eigentümer – und zwar für andere Delikte«, steht auf der Internetseite http://25000-euro.de – »wir verhindern damit den schlimmsten Waffendeal der jüngeren bundesdeutschen Geschichte«.


Foto: http://25000-euro.de

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