Banner: »Musik für den Frieden. Ein Musikwettbewerb zum UNO-Friedenstag 19. September 2015 DFG-VK Mach mit!«.

Wir sind begeistert:

111 neue Songs gegen Kriege –
für eine friedlichere Welt!

Der Deutsche Friedenssong-Wettbewerb 2015 hat sein Ziel erreicht, dass zahlreiche neue Friedenslieder bzw. Antikriegslieder komponiert wurden und noch mehr interessierte Menschen durch die Musik zum Nachdenken über die damit zusammenhängenden Themen angeregt werden können. Wir freuen uns, dass viele Songs speziell wegen des Friedenssong-Wettbewerbs entstanden sind. Besonders schön fanden wir, dass 9 Musikschulen bzw. deren Schüler und Schülerinnen an dem Wettbewerb teilgenommen haben. Die musikalische Jugendarbeit ist sehr wichtig, besonders wenn sie die gesellschaftlichen Probleme der Aufrüstung und Kriegsvorbereitung zu ihrem Thema machen.

Wir bedanken uns bei allen MusikerInnen sehr herzlich für Ihre aktive Teilnahme am Friedenssong-Wettbewerb. Wir haben uns über die zahlreiche Teilnahme so vieler MusikerInnen zum Deutschen Friedenssong-Wettbewerb 2015 sehr gefreut. Alle Beiträge sind eine Bereicherung der Webseite www.friedensmusik.de, auf der sie ihre musikalischen Botschaften verbreiten. Wir haben mehr als 120 Einreichungen erhalten, von denen 111 zum Wettbewerb zugelassen wurden. Es zeigte sich, dass wir mit dem Angebot des Friedenssong-Wettbewerbes auf fruchtbaren Boden gestoßen sind und unsere eigene, zeitintensive Arbeit belohnt wurde. Wir unterstützen Musiker und Musikerinnen, indem wir es ihnen einfach machen, für den Frieden, gegen Gewalt und für eine bessere Welt zu werben.

In Melodien verpackt erreichen Eure Botschaften viele Menschen, die durch die zunehmende Normalität, an Kriegen mitzuwirken, Kriegsparteien zu unterstützen und an Kriegen zu profitieren, beunruhigt sind.

Viele Menschen hören Eure Gedanken zum Frieden, werden zum Nachdenken angeregt und es gibt die Chance, dass sie überlegen, was sie persönlich für eine friedlichere Welt tun können.

In einer Welt, in der alle Abläufe immer schneller und schneller werden, kann ein Lied eine erstaunliche Wirkung entfalten: In nur wenigen Minuten kann ein Mensch berührt und aufgerüttelt werden. Wem die Melodie und die Stimme gefällt, der wird sich ein Musikstück immer wieder anhören. Darum ist es wichtig, dass die Friedensmusik-Webseite weithin bekannt wird. Zur Zeit ist die Webseite www.friedensmusik.de noch nicht sehr bekannt und doch können wir alle gemeinsam dazu beitragen, dass sich das positiv verändert. Also macht überall, wo sich eine Gelegenheit dazu bietet, auf die Friedensmusikseite mit ihren vielen, tollen Liedern aufmerksam.

Jeder ist mit seinen Möglichkeiten, die Welt zum Positiven zu verändern, in der Verantwortung. Seit es die Massenvernichtungsmittel, wie z.B. Wasserstoffbomben gibt, sind wir alle ständig bis auf das Äußerste gefährdet. Unsere Vernichtung können wir aber nur vor dem Krieg verhindern. Wenn ein Krieg begonnen hat, haben wir keine Möglichkeiten mehr, etwas gegen unserer eigenen Vernichtung zu tun, dann wird der Krieg unser aller Wohlstand und Leben zerstören. Das Damoklesschwert Krieg wird in der Bevölkerung allgemein gerne verdrängt. Unser aller zukünftiges Überleben wird jedoch davon abhängen, dass die Menschheit den Krieg abschafft. Das ist den meisten Menschen nicht bewusst und wir sind, auch jetzt, in ständiger Gefahr, dass ein Atom-Krieg bei uns beginnt. Die allermeisten verdrängen die Tatsache der möglichen, unmittelbaren Vernichtung. Sie geben vor, in dieser Frage den Politikern voll zu vertrauen, dass kein Krieg zwischen den entwickelten Ländern entstehen wird. Dieses vorgebliche Vertrauen in die Politiker ist umso verwunderlicher, weil die meisten Menschen den Politikern ansonsten wenig Vertrauen entgegen bringen. Die Menschen verhalten sich in der Frage eines möglichen, vernichtenden Krieges nach dem Prinzip, was nicht sein darf, wird auch nicht geschehen. In diesem Zusammenhang fallen mir die drei Affen ein: nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. Doch alle MusikerInnen, die beim Deutschen Friedenssong-Wettbewerb mitgemacht haben, haben hingesehen, haben ihre Gedanken laut hörbar in Melodien gepackt und möchten nicht nur unterhalten, sondern zum Nachdenken anregen und aufrütteln.

Wir, die gegen die ständige Kriegsgefahr aufmerksam machen, können unseren Kindern dann wenigstens sagen, dass wir etwas gegen die ständigen Kriegsvorbereitungen getan haben und würden nicht einfach behaupten, wir hätten von nichts gewusst. Doch ist dies nicht wirklich ein Trost. Wir sind aber guter Hoffnung, gemeinsam mit Euch, und vielen anderen eine bessere zukünftige Welt zu schaffen, die die Übermacht des Geldes und der Waffengewalt zurückdrängen und überwinden wird. Eine Welt im Frieden bedeutet eine Welt, bei der Gewalt, auch die der kommerziellen Ausbeutung, so weit wie möglich reduziert ist. Sich abwenden und andere handeln lassen, ist keine Lösung für uns.

Unser Dank gebührt den MusikerInnen, die großzügig ihre musikalische Arbeit zur Verfügung stellen. Sie haben, wie wir wissen, viel Herzblut und Engagement in ihre musikalischen Arbeit gesteckt, aber sicher auch Spaß dabei gehabt. Musik, die auch andere begeistert, zu erschaffen macht Spaß. Ohne Spaß und Freude an einer Sache versiegt die Energie zum Weitermachen.

Die MusikerInnen haben viel Kreativität beim Texten und Komponieren ihrer Songs bewiesen. Die Vielfalt ist beeindruckend. Es sind viele Genres vertreten, die für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Vor allem die Texte waren meist gut bis sehr gut. Größere Unterschiede zeigten sich vor allem bei der Qualität der Aufnahmen, Arrangement, Kompositionen und dem Gesangs. Man erkennt bei einigen MusikerInnen noch großes musikalisches Potential, vor allem aber auch bei den Songs selbst. Einige MusikerInnen sind das erste Mal mit Ihrer Musik in die Öffentlichkeit getreten, andere arbeiten bereits semi-professionell und andere sind Profis. Die Bandbreite der Tonaufnahmen reichte von einfachen Aufnahmen zu Hause bis professionellen Aufnahmen in Studios, mit all ihren Möglichkeiten. Bei diesen Qualitätsunterschieden der Aufnahmen ist es für uns nicht ganz einfach, nicht den Blick für das Wesentliche der Songs zu verlieren. Die Bewertung der eingereichten Songs stellt uns und die Jury vor großen Herausforderungen.

Wer einen Eindruck von der Vielfalt der Musik haben möchte, kann die Playlist anhören.

Mit dem wichtigsten Thema der Bewahrung des Friedens, von dem wir alle abhängen, leisten wir gemeinsam mit den MusikerInnen, einen kleinen, wohlklingenden Beitrag für eine bessere Zukunft der Menschheit.

Friedenssong-Wettbewerb-Team


Playlist


 

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