Anti-Atom
Fukushima: Kampagne der Desinformation. Es gibt keine ungefährliche Strahlung
- Viele Menschen sind verunsichert und wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen.
- Die herrschenden Medien verschweigen mehr als sie enthüllen.
»Erhöhte Radioaktivität, aber keine Gesundheitsgefährdung«. Das ist völlig unwissenschaftlich: Es gibt keine ungefährliche Strahlung!
Am 19. März meldet der Südwest-Rundfunk: »Da die Strahlung am Kraftwerksblock 2 zu hoch war, wurden die Grenzwerte nach oben gesetzt, um den Einsatz der Techniker möglich zu machen« Unglaublich!
In einem Grundlagenartikel im "Neuen Deutschland" widerlegt Reimar Paul die Mär von den Grenzwerten. Detailierte Informationen finden sich bei wikipedia: Nuklearkatastrophe von Fukushima und auf der Website der "Technology Review" aus dem Heise-Verlag.
Weitere Informationen zur Gefährdung der Menschen in Japan, aber auch in unserem Land finden sich auf der Seite der Vereinigung Internationalen Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges IPPNW. Ärzte in sozialer Verantwortung (Träger des Friedensnobelpreises 1985).
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Umweltinstitut München fordert Komplett-Ausstieg
Größter atomarer Unfall mehrfach eingetreten
München, 16. März 2011 – »Wir fordern das sofortige Ende des Atomzeitalters! Die Bundesregierung muss innerhalb eines Jahres alle deutschen Atomreaktoren für immer abschalten. Dies ließe sich realisieren, wenn Deutschland zum Beispiel 10 Prozent seines Stromververbrauchs einsparen würde«, erklärt Harald Nestler, Vorstand des Umweltinstitut München.
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Die Zukunft unserer Kinder
»Sieben deutsche Reaktoren werden abgeschaltet«
Wann kommt die längst überfällige vollständige Atomhaftpflicht-Versicherungspflicht?
Das »Not-Abschalten« der ältesten sieben Atomkraftwerke ist gut und war längst überfällig. Aber es bleiben große Zweifel, ob Frau Merkel und Herr Westerwelle es ernst meinen mit dem Ausstieg aus der unverantwortbaren Atomtechnik. Aber wir selber können es überprüfen, ob sie es ernst meinen. Lasst uns alle die Atomhaftpflichtkampagne der Nobelpreisträger-Organisation der Ärzte zur Verhinderung des Atomkrieges (IPPNW) unterstützen.
Bundesweit Mahnwachen für den Atomausstieg
Fukushima ist überall –
Atomausstieg jetzt!
In großer Betroffenheit über den Atomunfall in Japan und mit dem festen Willen, gemeinsam dafür zu streiten, dass die Atomkraftwerke in der Bundesrepublik endlich stillgelegt werden, fanden am Montag, 14. März 2011 in mehr als 450 Orten bundesweit Mahnwachen statt.
ABSCHALTEN!
Die Nachrichten über die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima machen fassungslos und wütend. Bundeskanzlerin Merkel will die AKW-Laufzeitverlängerungen für drei Monate aussetzen und die Sicherheit der deutschen Atomreaktoren überprüfen. Doch das reicht nicht aus. Die Konsequenz aus Fukushima kann nur sein: AKWs abschalten – und zwar jetzt.
Stoppt die Atomindustrie-Krebsschleudern!
Sein wahrscheinlich letzter Wille:
»Stoppt die Atomindustrie-Krebsschleudern!«
Was war höchst wahrscheinlich Sepp Daxenbergers »letzter Wille«? Ich denke er hat ihn selber in dem AZ-Beitrag vom 14. April 2010 formuliert. Dort vermutet er als Grund für die Krebserkrankungen von ihm und seiner Frau die Wolke von Tschernobyl. Als Bauer, der im April 1985 die neue Saat ausbringen musste, war er beruflich gezwungenermaßen bei der Aussaat sehr stark dem radioaktiven Regen ausgesetzt.
Drachen statt Atomkraft
Der Physiker und Astronaut Wubbo Ockels nutzt Windenergie auf ungewöhnliche Weise. 3sat-nano berichtet über neue Energien:
Wubbo Ockels erzeugt mit Lenkdrachen Energie
Einen Drachen aufsteigen zu lassen und damit Energie zu erzeugen, immer da, wo gerade der Wind bläst – diese Idee verfolgt Wubbo Ockels.
»Ich sehe sehr klar den großen Nutzen: Man hat einfach unendlich oder fast unendlich viel Energie da oben«, so Ockels. »Die rast einfach vorbei und man kann sie benutzen.«
Während die Versuchsdrachen nur 800 Meter hoch steigen, will Ockels einmal die Energie des Jetstreams in zehn Kilometern Höhe anzapfen. Dort herrschen Geschwindigkeiten von mehreren hundert Kilometern pro Stunde.
Quelle: 3sat/nano
20.08.2010
Foto: nano
Laufzeitverlängerungen behindern zukunftsfähige Energieversorgung
»Das Märchen von der idealen Ergänzung der Erneuerbaren durch die Atomtechnologie wird nicht wahrer, wenn man es gebetsmühlenartig wiederholt. In Wirklichkeit sind Atomkraftwerke technisch nicht in der Lage, ihre Leistung so häufig und stark herunterzufahren, wie das zur Ergänzung des Angebotes aus Erneuerbaren Energien notwendig ist. Mit der Aufkündigung des Atomkonsenses droht ein grundlegender Systemkonflikt, weil mit steigendem Ausbau immer weniger Großkraftwerke gebraucht werden, die durchgängig am Netz sind. Erneuerbare Energien und Atomkraftwerke passen nicht zusammen«, stellt Schütz klar. Stattdessen bräuchte es in Zukunft mehr dezentrale, flexible Versorgungsstrukturen, eine Optimierung und Erweiterung der Stromnetze sowie die Entwicklung weiterer Speichermöglichkeiten.
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Albtraum Atommüll
Dokumentation von Eric Guéret • Frankreich 2009 • 98 Minuten
Sprachen: Deutsch, Französisch. Untertitel: Englisch.
Durch weltweite Nachforschungen wird dokumentiert, wie Militär und Industrie mit dem von ihnen produzierten Atommüll umgehen.
Der Film zeigt Erschreckendes: In den USA lagern verstrahlte Brennstäbe in verstärkten Containern direkt neben Kernkraftwerken. Oder man spielt auf Zeit und lagert Brennelemente in großen Wasserbecken. Dadurch gehört der Karatschai-See in Russland zu den am stärksten radioaktiv kontaminierten Orten der Erde. Die Region um den See ist für mehrere hunderttausend Jahre verseucht.
Vor 1993 kippte man Atommüll-Fässer einfach ins Meer, wo sie verrosteten. Ihr Gift mischte sich mit dem Wasser und gliederte sich in die Nahrungskette ein. Das wurde verboten. Nicht verboten wurde das direkte Einleiten.
Abwrackprämie für AKWs
Statt "Strahlende Aussichten", ist eine Abwrackprämie für AKWs statt für PKWs die richtige „sonnige Antwort“ für unsere Erde und gegen die Wirtschaftskrise
Die SIEMENS-Entscheidung die Beteiligung an AREVA Nuclear-Power aufzugeben, ist weiterhin mehr als zu begrüßen. Nach den diversen Unfällen mit radioaktiven Verseuchungen im französischen Tricastin im letzten Sommer war das längst überfällig. SIEMENS will lt. diversen Geschäftsberichten nur noch in „saubere und nachhaltige Geschäfte“ investieren. Atomkraftwerke gehören „hochoffiziell“ seit der Umweltbundesamt-Untersuchung „Nachhaltiges Deutschland“ von 1997 NICHT zu den nachhaltigen Energieformen.
»Stahlend sauber«
Gefährliches Uran
Die ZDF-Sendung Frontal21 berichtete über Umweltzerstörung und Gesundheitsgefahren beim Uranabbau.
Atomkraftwerke sind ja so sauber und umweltfreundlich, behauptet die Atomlobby. Sind sie das wirklich? Die Gefahren werden ausgeblendet. Verschwiegen wird auf den Werbeplakaten der schmutzige Anfang der »sauberen« Kernenergie.
Für Atomstrom wird Uran gebraucht doch der Abbau dieses Erzes ist gefährlich. Arbeiter im Uranbergbau erleben dies, für sie bedeutet der Abbau des radioaktiven Erzes ein erhöhtes Krebsrisiko.