Demonstrationen am AKW Brokdorf und am AKW Grafenrheinfeld

Grafik, Plakat: Symbolisches AKW, Protestler. »Atomkraft? Nein Danke!«

Der Super-GAU von Tschernobyl ist auch nach 27 Jahren noch eine Katastrophe. Hunderttausende leiden bis heute an den Strahlenfolgen, riesige Gebiete sind noch immer unbewohnbar. Selbst bei uns, 1.000 Kilometer entfernt, sind in vielen Regionen Pilze und Wildfleisch noch so stark radioaktiv belastet, dass sie nicht zum Verzehr geeignet sind.

Auch in den Atomkraftwerken bei uns kann jeden Tag ein schwerer Unfall passieren. Mit zwei bundesweiten Demonstrationen am Sonntag, den 21. April, wollen wir im Bundestagswahljahr Druck für einen schnelleren Atomausstieg machen! Schalten wir alle Meiler ab, bevor es in einem davon zum nächsten Super-GAU kommt!

1. Norddeutschland

Protest- und Kulturmeile am AKW Brokdorf

27 Jahre nach Tschernobyl und 26,5 Jahre nach der Inbetriebnahme des AKW Brokdorf fordern wir von Landes- und (künftiger) Bundesregierung, den störanfälligsten Reaktor Deutschlands endlich abzuschalten – und nicht erst 2022. Ein breites Bündnis von Initiativen, darunter .ausgestrahlt, ruft zu einer Protest- und Kulturmeile rund um das AKW Brokdorf auf. Start ist um fünf vor zwölf.» [Mehr…]

2. Süddeutschland

Sternmarsch beim AKW Grafenrheinfeld

Das AKW Grafenrheinfeld bei Schweinfurt machte zuletzt Schlagzeilen, weil es trotz eines mutmaßlichen Risses am Reaktordruckbehälter monatelang weiterlief. Laut Atomgesetz ist es der nächste Abschaltkandidat – Ende 2015. AtomlobbyistInnen fordern allerdings bereits eine Laufzeitverlängerung. Ein breites Bündnis von Initiativen, darunter .ausgestrahlt, ruft deshalb für Sonntag, den 21. April 2013 zu zwei Demozügen auf, die sich an der Brücke zwischen Grafenrheinfeld und Bergrheinfeld in Sichtweite des AKW zu einer Kundgebung treffen. Die Demozüge starten um 12 Uhr, die Kundgebung mit Kulturprogramm beginnt um 13 Uhr. [Mehr…]

Quelle: .ausgestrahlt

Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv


Anreise aus anderen Orten mit Bus, Auto, Motorrad, Fahrrad, Pferd, Boot oder zu Fuß zu den Protesten am AKW Brokdorf und AKW Grafenrheinfeld.


 

 

 

Wer liest hier gerade?

Aktuell sind 118 Gäste und keine Mitglieder online

.ausgestrahlt

Blog-Beträge auf .ausgestrahlt
  • Holt den Müll raus!

    Das Wasser in der Asse macht erneut deutlich, dass die Zeit für die Bergung des dort abgekippten Atommülls drängt. Diese muss höchste Priorität haben. Der Streit um das nötige Zwischenlager sollte davon nicht ablenken.

  • Standortsuche „Endlager“: Abschied von der weißen Landkarte?

    Es ruckelt gehörig bei der Suche nach einem sogenannten Endlager für den hochradioaktiven Atommüll. Spätestens seitdem die mit der Suche beauftragte Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) bekannt gegeben hat, dass die im Gesetz vorgesehenen Zeitfenster nicht eingehalten werden können, ist das allen klar.

  • Herbstliche Putin-Festspiele

    Ende November muss sich die Atomfabrik Lingen erstmals öffentlich der Kritik an ihrem Kooperationsprojekt mit dem Kreml-Konzern Rosatom stellen – auch wenn sie genau darüber nicht reden will.

  • Der Deal mit Rosatom

    Die Atomfabrik Lingen will mit der staatlichen russischen Atombehörde gemeinsame Sache machen. Bald wird das Vorhaben öffentlich erörtert. Was dahinter steht und warum es viele empört.

  • Bloß weg damit

    Ein neues Zwischenlager in Jülich könnte längst stehen, wenn Politik und Eigentümer des Atommülls Verantwortung übernehmen würden. Eine Chronik.

  • „Sicherheitstechnisch der ganz falsche Weg“

    Dipl.-Phys. Oda Becker über den tödlichen Inhalt der Jülich-Castoren, unmöglich rechtzeitige Evakuierungen nach einem Unfall oder Anschlag und Gefahren durch Drohnenangriffe.

Redaktion

 
 

Cookies