Anti-Atom-Aktive mit Fahnen und Transparent «Fin du Nucléaire».

Protest über der Autobahn

10.03.2018 | Anlässlich des Fukushima-Jahrestages – vor sieben Jahren ereignete sich die größte zivile Nuklearkatastrophe Japans – führten die zwei wichtigsten Anti-Atomkraft-Gruppen Lüttichs (Fin du Nucléaire FDN und Le Réveil Anti Nucléaire R.A.N.) eine spektakuläre Aktion auf einer der Autobahnbrücken der E 42 in der Nähe Lüttichs durch. Mit zwei großen Transparenten und über zwanzig Fahnen wiesen sie die Autofahrer in beiden Fahrtrichtungen wirksam auf den Jahrestag wie auch auf die Gefahren der Nuklearenergie hin. Dabei steht wie immer der Rissereaktor in Tihange, 40 Kilometer von Lüttich entfernt, im Zentrum des Widerstands.

Lüttich ist seit zwei Wochen die erste Stadt Belgiens, die sich mit breiter parlamentarischer Mehrheit für die sofortige Abschaltung der gefährlichsten Reaktoren Doel und Tihange ausgesprochen hat.

Wolfgang Reinicke-Abel
Repräsentant der FDN in der
trinationalen Bewegung gegen die Atomenergie
Foto: FDN



 

Wer liest hier gerade?

Aktuell sind 30 Gäste und keine Mitglieder online

.ausgestrahlt

Blog-Beträge auf .ausgestrahlt
  • Zweifel säen

    Die Atom-Lobby bemüht sich weiter, den Atomausstieg in Misskredit zu bringen und Zweifel an der Energiewende zu säen. Welche Atom-Fragen Dein Umfeld und Dich bewegen, wollte .ausgestrahlt im Sommer wissen. Eine Auswahl davon beantworten wir hier.

  • Gamechanger im Streit um die Jülicher Castoren?

    Die Vorbereitungen für den Transport von 152 Castorbehältern aus dem Jülicher Zwischenlager nach Ahaus laufen auf Hochtouren. Dabei muss das Lager gar nicht geräumt werden. Das macht eine überraschende Entwicklung noch einmal deutlich.

  • Der Traum vom „Mini-Meiler“ bröckelt gewaltig

    Während in Europa immer noch vom „Mini-Meiler“ geträumt wird, wurde in den USA das am weitesten fortgeschrittene Projekt für „kleine Atomkraftwerke“ aufgegeben. Weil die Wirtschaftlichkeit der Anlagen gegenüber der Erneuerbaren Energien fragwürdig ist, sprangen die Investoren ab.

  • Kein Ausbau der Brennelementefabrik in Lingen – Sicherheitsgefahren nicht verheimlichen

    Das Bundeswirtschaftsministerium sieht im Zusammenhang mit dem Einstieg Russlands in die Brennelementefertigung in Lingen die Möglichkeit einer „Beeinträchtigung der Sicherheitsinteressen“ Deutschlands und die Gefahr von „Sabotageakten“ – bis heute.

  • Enge Bande

    Wie der staatliche französische Atomkonzern Framatome mit seinem russischen Gegenpart kooperiert, Sanktionen gegen Rosatom verhindert und Atomtechnik in aller Welt verbreitet

  • Atommüll auf Abwegen

    Vieles deutet darauf hin, dass schon bald 152 Castor-Behälter mit hochradioaktivem Müll von Jülich nach Ahaus rollen könnten. Dabei sind die Zwischenlager an beiden Standorten ungeeignet. Von einer konzeptlosen Atommüll-Politik

Redaktion

 
 

Cookies