EU-Taxonomie:
Olaf Scholz muss Greenwashing von Atomkraft jetzt stoppen

Liebe Freund*in,

die Auseinandersetzung um die EU-Taxonomie geht offenbar in eine weitere Runde. Gerade sah es noch so aus, als wäre es EU-Kommissarin Ursula von der Leyen auf Drängen der französischen Regierung gelungen, Atomkraft und fossiles Gas als „grüne“ Finanzprodukte durchzuwinken. Der umstrittene Entwurf, der Atomkraft im Rahmen der EU-Taxonomie zu einer nachhaltigen Investition deklarieren würde, sollte eigentlich am 1. Dezember vorliegen – nur wenige Tage bevor die Ampel-Koalition die Regierungsgeschäfte übernimmt. Die neue Regierung hätte dieses Greenwashing nicht mehr verhindern können.

Carolin Franta


Kompletter Newsletter 2. Dezember 2021


 

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  • OLEG DUDAR: Argumente gegen Rosatom

    Oleg Dudar beschreibt aus eigener Erfahrung, wie Rosatom an der Eroberung und Besetzung des ukrainischen AKW Saporischschja beteiligt. Dieses Statement wurde im Rahmen des Erörterungstermins zur Erweiterung der Brennelementefabrik Lingen unter Beteiligung der russischen Atombehörde Rosatom verlesen.

  • Holt den Müll raus!

    Das Wasser in der Asse macht erneut deutlich, dass die Zeit für die Bergung des dort abgekippten Atommülls drängt. Diese muss höchste Priorität haben. Der Streit um das nötige Zwischenlager sollte davon nicht ablenken.

  • Standortsuche „Endlager“: Abschied von der weißen Landkarte?

    Es ruckelt gehörig bei der Suche nach einem sogenannten Endlager für den hochradioaktiven Atommüll. Spätestens seitdem die mit der Suche beauftragte Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) bekannt gegeben hat, dass die im Gesetz vorgesehenen Zeitfenster nicht eingehalten werden können, ist das allen klar.

  • Herbstliche Putin-Festspiele

    Ende November muss sich die Atomfabrik Lingen erstmals öffentlich der Kritik an ihrem Kooperationsprojekt mit dem Kreml-Konzern Rosatom stellen – auch wenn sie genau darüber nicht reden will.

  • Der Deal mit Rosatom

    Die Atomfabrik Lingen will mit der staatlichen russischen Atombehörde gemeinsame Sache machen. Bald wird das Vorhaben öffentlich erörtert. Was dahinter steht und warum es viele empört.

  • Bloß weg damit

    Ein neues Zwischenlager in Jülich könnte längst stehen, wenn Politik und Eigentümer des Atommülls Verantwortung übernehmen würden. Eine Chronik.

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