New Energies

Waldspaziergang in Hambach
Hambach, der Wald, die Braunkohle,
das Klima, die Politik, das Führungspersonal,
die Polizei, das öffentliche Interesse
Heiße Schokolade
und Befehlsnotstand
Waldspaziergang am Sonntag, 23.9.2018 im Hambacher Forst
Ein Sonntag in Hambach im September. Wieder mehr Menschen. Trotz intensivem Regen, Kälte und Verboten. Gute Stimmung und Zuversicht: «Das können die doch nun wirklich nicht mehr bringen.» «Erst den wirklich tollen Wald abholzen um dann das ohnehin überfällige Ende der Braunkohleverstromung auszurufen?» Aber dem NRW-Ministerpräsidenten Laschet, seinem Innenminister und RWE traut hier jeder jeden Blödsinn zu. «Die haben einfach nicht begriffen, was die Uhr geschlagen hat. Die haben keinen Plan für die Zukunft. Die tun so, als gäbe es den Klimawandel und die drohenden Katastrophen nicht. Die sind unberechenbar. Die können nur Auto und noch mehr Auto. Denen fehlen Verstand und jeglicher Begriff von Verantwortung. Die nehmen den Umweltschützern die Klettergeschirre weg und behaupten dann, dass sie die Blockade wegen fehlender Sicherheit der Umweltschützer in deren eigenem Interesse gewaltsam beenden müssten. Die halten alle Menschen für blöd.»
Fukushima: Die Katastrophe dauert seit 6 Jahren an
Und in Europa:
AKWs werden älter und störanfälliger
Wenn sich am 11. März der dreifache Super-GAU von Fukushima zum sechsten Mal jährt, dann ist das kein Jahrestag, der an etwas Vergangenes erinnert, sondern dann lenkt er unseren Blick auf die noch andauernde Katastrophe in Japan. Und der Tag erinnert uns daran, dass der Bundestag 2011 nur einen halben Atomausstieg beschlossen hat. Seither ist mit Grafenrheinfeld nur ein einziges weiteres AKW vom Netz gegangen, acht laufen unvermindert weiter und werden dabei immer älter und störanfälliger.
Dass das immer weniger Menschen hierzulande bewusst ist, zeigt eine Karte, die die große Bonner Tageszeitung «Generalanzeiger» kürzlich veröffentlichte. Unter der Überschrift «So weit ist Bonn von den AKW entfernt» sind ausschließlich ausländische AKW verzeichnet. Die deutschen Reaktoren, teilweise deutlich näher an Bonn als manche eingezeichneten, hat man einfach schon mal weggelassen.
Es ist also bitter notwendig, rund um den 11. März aktiv zu werden und die Gefahren der Atomkraft zu thematisieren. In einigen Orten gibt es überregionale Demonstrationen. Deren Termine und viele weitere Infos rund um den Jahrestag findest Du hier.
Los geht es bereits am 4. März in Heilbronn mit der zentralen süddeutschen Demo gegen Atomkraft und die geplanten Castor-Transporte auf dem Neckar. Da lohnt sich die Anreise auch von weiter her, um sich vor Ort ein Bild zu machen, welche Aktionsmöglichkeiten es bei einem Schiffstransport so gibt.
Bisher bei uns gemeldete Mahnwachen findest Du auf der .ausgestrahlt-Termin-Landkarte. Bitte melde dort auch Deine Mahnwache oder Veranstaltung an. Unter der Karte ist ein Button «Termin hinzufügen».
Wer eine Schule kennt, die die .ausgestrahlt-Ausstellung «Tschernobyl, Fukushima und wir» kostenlos zeigen möchte, kann sich an meine Kollegin Carolin Franta wenden. Du möchtest die Ausstellung an einem anderen Ort zeigen? Dann kannst Du sie im .ausgestrahlt-Shop zu gestaffelten Preisen bestellen.
Weiterlesen: Fukushima: Die Katastrophe dauert seit 6 Jahren an
Kohle stoppen, Klima schützen!
Klima-Killer abschalten!

31.03.2015 | Das politische Berlin ist in Aufruhr: Vor zwei Wochen hat Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel seinen Plan vorgelegt, besonders klimaschädliche Kohlekraftwerke stillzulegen.
Doch prompt geht die Kohlelobby auf die Barrikaden: Vattenfall, RWE und der BDI vereint mit der Industriegewerkschaft IG BCE, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gemeinsam mit dem CDU-Wirtschaftsflügel. Dass bereits der moderate Vorschlag Gabriels einen solchen Aufstand provoziert, zeigt: Den Ausstieg aus dem Klimakiller Kohle durchzusetzen wird richtig schwer.
Die miesen Tricks hinter der Eon-Spaltung
Etikettenschwindel und Greenwashing

Manche loben Eon dafür, dass sich der Konzern anscheinend vom Atom- und Kohlegeschäft verabschiedet und in Zukunft auf Erneuerbare Energien setzen will. Doch was wirklich hinter der Aufspaltung in zwei Unternehmen steht, wird dabei übersehen:
Die Ausgliederung der Atomstrom- und Kohlestrom-Produktion unter neuem Namen führt ja nicht dazu, dass Eon-KundInnen in Zukunft weniger schmutzige Energie ins Haus geliefert bekommen. Denn die wird der dann angeblich grüne Konzern weiter bei dem neuen Schwester-Unternehmen einkaufen. Es ist nur nicht mehr so offensichtlich – und damit weniger schlecht fürs Image.
Brückenenergie Braunkohle
Wie hoch ist ihr Restrisiko?
X:enius auf arte
Brückenenergie Braunkohle – Wie hoch ist ihr Restrisiko?
Arte+7: 21.06-28.06.2014
Deutschlands größte Stromquelle ist weder die Atomkraft noch die Windenergie. Es ist die Braunkohle. Und das wird in den nächsten Jahren auch so bleiben. Grund dafür ist auch die sogenannte »Energiewende«: Der wegfallende Atomstrom muss ersetzt werden, Wind und Sonne können das vorerst noch nicht leisten. Braunkohle soll daher »Brückenenergie« sein.
Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom
Energiewende retten!
Am 22. März 2014 raus auf die Straße!
Wirtschaftsminister Gabriel will die Energiewende ausbremsen. Doch die Ministerpräsidenten können ihn im Bundesrat aufhalten. Am 22. März 2014 wollen wir sie mit Demos in sieben Landeshauptstädten dazu bringen – in Düsseldorf, Kiel, Hannover, Mainz/Wiesbaden, München oder Potsdam.
Quelle: campact
Franz Alt: Sind wir noch zu retten?
Der Klimawandel wird zur Klimakatastrophe

An mehreren Januartagen 2014 betrug der Temperaturunterschied zwischen Westeuropa und den USA 60 Grad. In den USA wurden 50 Grad minus gemessen während wir in Westeuropa 10 Grad plus hatten. Klimaforscher sagen: Das gab es noch nie!
Am Tag, an dem ich diesen Artikel schreibe, am 17. Februar 2014, werden in München 20 Grad plus gemessen. Das ist der wärmste 17. Februar seit 1860.
Soeben kommt aus China die Meldung, dass die 15-Millionen-Metropole Peking praktisch unbewohnbar ist. Denn die dortigen Feinstaubwerte haben das 46-fache dessen erreicht, was die UN-Gesundheitsorganisation an Grenzwerten festgelegt hat. Hauptursache: China gewinnt 70% seiner Energie noch aus alten Kohlekraftwerken.
Quelle: Neue Rheinische Zeitung
Bild: n24.de
Wer bezahlt die Stromrechnung der BASF?
Hartz-4-Empfänger und Rentner bezahlen die Stromrechnung der BASF

Während Harz-4-Empfänger und Rentner, die von einem monatlichen Betrag von 700 Euro oder weniger leben müssen, ca. 28 cent für die Kilowattstunde zahlen, bezahlt die BASF pro Kilowattstunde nicht einmal 4 cent. Mit den von den Privatverbrauchern bezahlten Subventionen erhöht die BASF ihren Jahresgewinn von schätzungsweise 3 Mrd. Euro um 400 Millionen Euro alleine durch die Stromsubventionen.1
Den Menschen in der Bundesrepublik will man weismachen, die Energiewende sei Ursache der hohen Strompreise. Über den Profithunger der Großkonzerne, die jede Möglichkeit nutzen, ihre Gewinne zu erhöhen, redet niemand.
Scheitert die Energiewende?
Teurer Strom und steigender CO2-Ausstoß

Kontrovers
Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern im Deutschlandfunk
Montag, 11.11.2013
bis 11:30 Uhr
Hörertel.: 00800.44644464
Redaktion und Moderation: Silvia Engels
Es muss sich etwas ändern in der Energiepolitik, darüber sind sich Union und SPD einig in ihren Koalitionsverhandlungen. Während der Anteil der Erneuerbaren an der Energieversorgung steigt, leiden Verbraucher unter steigenden Stromkosten.
Energetischer Systemwechsel

Nicht durchgeführte
Energiewende käme
uns teuer zu stehen
7.09.2013 | Die Energiewende mag »teuer« sein, aber keine Energiewende durchzuführen – wird gesamt-gesellschaftlich gesehen unbezahlbar wie Fukushima die letzten Tage wieder beweist!
Seit Monaten wird vom deutschem (Noch-)Wirtschaftsminister, Rössler, zusammen mit dem Umweltminister-Kollegen, Altmaier, vor den hohen Kosten der Erneuerbaren Energiewende gewarnt. Und selbst die Bundeskanzlerin reiht sich die letzten Tage in die Warner vor der angeblich ach so »teuren Energiewende« ein.
Energiewende auf Eis – Solar‑Ausbau stopp
FDP gegen Erneuerbare Energien

Berlin, 29.7.2013 | Die FDP ist wild entschlossen, den Ausbau der Erneuerbaren Energien komplett zu beenden. Es ist schier unglaublich aber dennoch wahr: Die FDP will die Energiewende auf Eis legen und den Ausbau von Solaranlagen nach der Wahl völlig stoppen.
Nachdem bereits Wirtschaftsminister Rösler und FDP-Fraktionsvorsitzender Brüderle in einem Namensartikel in der FAZ vom 12. Juli 2013 ein Moratorium für die Energiewende, also für den Ausbau aller Erneuerbaren Energien forderten, legte Brüderle am letzten Samstag im Tagesspiegel noch einen drauf: Um ein weiteres Steigen der Strompreise zu verhindern, will die FDP den Bau neuer Solaranlagen verhindern. »Jeden Tag kommen neue Solaranlagen dazu, die wieder für 20 Jahre eine Förderung erhalten, die Schieflage verstärken und Strom teurer machen«, sagte Fraktionschef Rainer Brüderle dem Tagesspiegel.