Frieden
20 Atombomben in der Eifel
In Büchel/Südeifel sind die letzten ca. 20 in Deutschland verbliebenen Atombomben der USA stationiert.
Im Koalitionsvertrag von 2009 heißt es, die Bundesregierung werde sich für den Abzug dieser Atomwaffen einsetzen.
Die tatsächliche Politik der Bundesregierung aber steht dazu im krassen Widerspruch: Im Mai 2012 gab sie dem Verlangen der USA nach Modernisierung der in Büchel gelagerten Atomsprengköpfe nach – nun ist der Bau neuer Bomben geplant. Wir fordern die Bundesregierung auf, sich an ihr ursprüngliches Versprechen zu halten und sich darüber hinaus für den Verbot aller Atomwaffen einzusetzen.
Mehr Infos:
http://www.atomwaffenfrei.de/aktiv-werden/buechel.html
US-Deserteur André Shepherd
Asylantrag des US-Deserteurs André Shepherd wird dem Europäischen Gerichtshof vorgelegt
Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht München abgesetzt
15. Januar 2013 | Gestern teilte das Verwaltungsgericht München dem von US-Deserteur André Shepherd beauftragten Rechtsanwalt Reinhard Marx mit, dass die für kommenden Mittwoch angesetzte Verhandlung zum Asylantrag abgesetzt wird. Das Verwaltungsgericht München wird ein Vorabentscheidungsersuchen an den Europäischen Gerichtshof in Luxemburg richten und deshalb das Verfahren aussetzen. Es entspricht damit dem Antrag von RA Reinhard Marx.
Büchel: Aktionen im August
Aktionen in Büchel 2. bis 12. August 2013
9.01.2013 | In Büchel/Südeifel sind die letzten ca. 20 in Deutschland verbliebenen Atombomben der USA stationiert. Im Koalitionsvertrag von 2009 heißt es, die Bundesregierung werde sich für den Abzug dieser Atomwaffen einsetzen.
Die tatsächliche Politik der Bundesregierung aber steht dazu im krassen Widerspruch: Im Mai 2012 gab sie dem Verlangen der USA nach Modernisierung der in Büchel gelagerten Atomsprengköpfe nach – nun ist der Bau neuer Bomben geplant. Wir fordern die Bundesregierung auf, sich an ihr ursprüngliches Versprechen zu halten und sich darüber hinaus für den Verbot aller Atomwaffen einzusetzen.
11. Internationale Münchner Friedenskonferenz
Die Münchner Friedenskonferenz ist die inhaltliche Alternativveranstaltung zur Münchner Sicherheitskonferenz.
1. bis 3. Februar 2013
Frieden und Gerechtigkeit gestalten – NEIN zum Krieg
Unter diesem Motto steht die 10. Internationale Münchner Friedenskonferenz, die inhaltliche Alternativveranstaltung zur Münchner Sicherheitskonferenz
19.1.2012 | Tag für Tag zeigt sich, daß die militärischen Sicherheitskonzepte zu andauernden Krisen und Kriegen führen. Ein Krieg gegen den Iran scheint derzeit konkret möglich. Nach dem Ende des sog. Krieges gegen den Terror positioniert sich die USA und die NATO militärisch gegen China. Die jahrzehntelang wachsenden Rüstungsausgaben haben wesentlich zur Verschuldungskrise beigetragen.
Köln: Kardinal und Kampfnonnen
Soldatengottesdienst in Köln am 10. Januar 2013

Am 10. Januar 2013 nahm zum ersten Mal bei Joachim Kardinal Meisners Soldatengottesdienst im Hohen Dom zu Köln, neben 1.500 Bundeswehrsoldaten und Soldaten aus anderen Nato-Staaten, die neu gegründete Kampfnonnen-Brigade teil.
Friedensratschlag verabschiedet Friedenspolitische Schwerpunkte 2013
Noch mehr Probleme – noch mehr Aufgaben
Friedenspolitisches Programm für 2013 verabschiedet
Kassel, Frankfurt, Berlin, 28. Dezember 2012 – Auf seinem letzten Treffen des Jahres 2012 verabschiedete der Bundesausschuss Friedensratschlag »Friedenspolitische Schwerpunkte 2013«.
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KünstlerInnen gegen Patriot-Einsatz in der Türkei
Über 1800 Künstlerinnen und Künstler in Deutschland gegen Patriot-Einsatz in der Türkei!
Wenn sie wieder ein Mandat beschließen…
Wenn sie wieder ein Mandat beschließen, erzählen sie uns, dass es zur Verteidigung von Menschenleben notwendig ist.
Am Ende gibt es dann zehntausende Tote, zerstörte Städte und Dörfer, verseuchte Erde – und gelegentlich neue Erdöltrassen.
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Tag der Demokratie in Remagen
Bike for Peace and New Energies bedankt sich nochmal ganz herzlich für die Gastfreundschaft der Remagener und besonders beim Bündnis Remagen für Frieden und Demokratie im Juli 2010 auf der langen Tour von Paris nach Moskau.
Aus dem Aufruf zum Tag der Demokratie:
»Remagen ist eine tolerante und weltoffene Stadt, in der Menschen unterschiedlichster Herkunft und Lebensweisen willkommen sind und friedlich zusammenleben können. Wir verurteilen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus sowie Diffamierung und Gewalt gegen ethnische, soziale, kulturelle und andere Minderheiten.
Stoppt den Waffenhandel!
»Blendwerk auf Zeit: Jede exportierte Kriegswaffe bleibt eine zu viel«
»Bundesregierung macht sich mitschuldig am Einsatz deutscher Waffen«
Forderung nach Umkehr und Grundgesetzergänzung Artikel 26 (2)
»Mit dem neuen Rüstungsexportbericht wird der falsche Eindruck erweckt, das Blatt wende sich zum Besseren. Trotz geringerer Kriegswaffenexporte bleibt jede Kriegswaffe, die geliefert wird, eine zuviel«, sagt Jürgen Grässlin, Sprecher der Aufschrei-Kampagne und der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK). »Der schöne Schein trügt. Denn der letzte Rüstungsexportbericht vor der Bundestagswahl 2013 ist angesichts stark gestiegener Einzelausfuhrgenehmigungen, exorbitant hoher Kriegswaffenlieferungen an menschenrechtsverletzende Staaten und in Diktaturen sowie neuer milliardenschwerer Vertragsabschlüsse im Jahr 2012 allenfalls ein Blendwerk auf Zeit.«
Trotz Schnee und Eis: Über 350 Teilnehmer/innen beim Friedenspolitischen Ratschlag

Krieg und Frieden
Kassel. Am 1./2. Dezember 2012 trafen sich 350 Friedensaktivistinnen und -aktivisten, Friedensforscher/innen und Politiker/innen in Kassel, um über die Probleme der Welt, über Krieg und Frieden und die – erschwerten – Bedingungen für die Friedensbewegung zu beraten. Ein Bericht über den Kongress von Peter Strutynski (pdf-Datei)
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Kriege um Wasser, Energie & Rohstoffe
Das neue Buch aus der AG Friedensforschung Kassel erschienen

Nach der Finanz- und Weltwirtschaftskrise 2008/09 ist die europäische kapitalistische Welt 2011 in eine neue Krise geschlittert, die jetzt auch die Staatshaushalte der EU-Mitglieder und die gemeinsame Währung bedroht. Zugleich wurde die Welt Zeuge eines beispiellosen Aufbruchs der Menschen im arabischen Raum – mit ungewissem Ausgang. Die Mandatierung einer Militärintervention in Libyen durch den UN-Sicherheitsrat – von der NATO bereitwillig in einen sieben Monate dauernden Luftkrieg »umgesetzt« – deutet eine »Weiterentwicklung« des Völkerrechts an, die aus friedenswissenschaftlicher Sicht einen Rückfall in die Theorie vom »gerechten Krieg« darstellt. Daneben bleiben alle überkommenen Probleme der internationalen (Gewalt-)Beziehungen auf der Agenda: die diversen Konflikte in Zentralafrika und am Horn von Afrika, der erklärte Krieg in Afghanistan und der unerklärte Krieg in Pakistan, die schwierige Versorgung der Menschen in der Dritten Welt mit bezahlbaren Lebensmitteln, mit sauberem Wasser und beim Zugang zu Gesundheitsdiensten, die fortschreitende Klimaerwärmung oder die Zunahme rechtsradikaler bis faschistoider Bewegungen und Parteien in Nord-, Mittel- und Osteuropa.