Frieden
Frankfurt: Konzertverbot für Konstantin Wecker
Wecker durfte in Frankfurt nicht singen
18.05.2012 | In der Bankenstadt erlebte Konstantin Wecker das erste Konzertverbot seines Lebens. Im Rahmen von Blockupy wollte der Liedermacher vor tausenden Kapitalismuskritikern singen. »Es ist das erste Mal, dass mir … verboten wurde zu singen«, beklagte sich Wecker, das habe er sogar in der DDR gedurft und weiter: »die Polizei würde das Verbot auch mit allen Mitteln durchsetzen«.
Frankfurts Oberbürgermeisterin Roth hatte zahlreiche zu Blockupy angemeldete Demonstrationen verboten.
Konstantin Wecker gehört zu den Unterstützern unserer Friedensradfahrt und ist auf unserer Friedens-CD zu hören.
Fahrradtour für Atomwaffenfreiheit
Internationale Fahrradaktion »Global Zero Now«
Mit einer Fahrradtour vor und nach dem NATO-Gipfel in Chicago am 21./22. Mai 2012 will die Aktion »Global Zero Now«, vom 17. Mai bis 4. Juni 2012, aktiv und kreativ für Atomwaffenfreiheit eintreten. Sie radeln zum Oberkommando der US-Streitkräfte (EUCOM) in Stuttgart-Vaihingen, zu drei Atomwaffenstandorten in Europa und nach Brüssel zum NATO-Hauptquartier.
»Was gesagt werden muss«
Ostermarschierer: Weil Grass Recht hat …
09.04.2012 | Auf vielen Kundgebungen zum Ostermarsch wurde auch Bezug genommen auf das Gedicht von Günter Grass »Was gesagt werden muss«. Grass fand Unterstützung in seiner Aussage, dass es kein Recht auf präventive Militärschläge gibt und seiner Forderung nach einer atomwaffenfreien Zone im Nahen Osten. Israel hat inzwischen ein Einreiseverbot gegen Günter Grass verhängt, der israelische Innenminister fordert außerdem die Aberkennung des Literaturnobelpreises.
Während Jan Korte von der Partei »Die Linke« laut Spiegel-online in die Kritik an Grass einstimmte, unterstütze Wolfgang Gehrcke den Dichter: »Günter Grass hat den Mut auszusprechen, was weithin verschwiegen wurde. Günter Grass beschämt die deutsche Politik, die weithin damit beschäftigt ist, die diplomatischen Folgen eines israelischen Angriffs auf den Iran zu kalkulieren, statt alles zu tun, um diesen Krieg zu verhindern und damit allen, den Israelis und Palästinensern, mehr noch, allen Menschen, die in dieser vom Wahn okkupierten Region dicht bei dicht verfeindet leben, und letztlich auch uns zu helfen«.
NRW: Ostermärsche 2012
Ostermarsch 2012
Vor dem Hintergrund der Sorge um die Entwicklung der Konflikte in Syrien und um den Iran finden die diesjährigen Ostermärsche statt. Viele Menschen werden auch in NRW auf die Straße gehen, um ihrer Sorge vor einer militärischen Eskalation Ausdruck zu verleihen. Gemeinsam fordern wir eine deuliche Absage an alle militärischen Intervention und treten ein für die zivile Lösung der Konflikte. Daneben ist es die Auseinandersetzung um den Krieg in Afghanistan, die drohende Modernisierung der Atomwaffen auch in Deutschland und die mit der Bundeswehrreform verbundene Werbekampagne an den Schulen, die die Ostermarschierer/innen aufgreifen werden. Auch der rechte Terror in NRW wird Thema z.B. beim Ostermarsch Rhein/Ruhr sein. Angesichts der anstehenden Landtagswahlen fordert der Ostermarsch von den kandidierenden Parteien friedensfördernde Maßnahmen der Landespolitik ein.
Unsere Zukunft atomwaffenfrei
Friedenskultur.2012 – Unsere Zukunft atomwaffenfrei
Im Kulturhauptstadtjahr 2010 diskutierten über 300 Teilnehmer/innen beim Kongress »Friedenskultur.2010 – Unsere Zukunft atomwaffenfrei« in Essen über Wege zur Abschaffung der Atomwaffen. Damals herrschte Optimismus vor: in New York bekräftigte die Staatenwelt einmütig, dass eine Welt ohne Atomwaffen auf der Agenda steht.
Von der Aufbruchstimmung ist heute nichts mehr zu spüren. 20.000 Atomwaffen bedrohen die Welt, sämtliche Atomwaffenstaaten modernisieren ihre Arsenale und Trägersysteme, Raketenabwehr heizt den Rüstungswettlauf weiter an, und die NATO beharrt auf der strategischen Rolle von nuklearen Waffen.
Gefängnis für Friedensaktivistin
Solidarität mit der Friedensaktivistin Hanna Poddig
Im Februar 2008 blockierten Aktivisten und Aktivistinnen einen Transportzug der Bundeswehr, um gegen Kriegseinsätze der Bundeswehr zu demonstrieren. Mit einer Ankettaktion gelang es den Antimilitaristinnen und Antimilitaristen damals, den Zug für mehrere Stunden aufzuhalten.
Kriegsdienst verweigert
Solidarität mit türkischem KDVer Halil Savda
Ende Februar wurde in der Türkei der Kriegsdienstverweigerer Halil Savda festgenommen. Er war aufgrund seiner öffentlichen Unterstützung von zwei israelischen Kriegsdienstverweigerern am 1. August 2006 wegen »Distanzierung des Volkes vom Militär« zu fünf Monaten Haft verurteilt worden. Das Urteil gegen Halil Savda erging im Juni 2008, wurde im November 2010 vom Berufungsgericht bestätigt und ihm im Februar 2011 zugestellt. Nun lag ein Haftbefehl gegen ihn vor.
Gegen Halil Savda gibt es drei weitere Verfahren wegen »Distanzierung des Volkes vom Militär«. So wurde er im Juni 2010 aufgrund einer öffentlichen Solidaritätserklärung für den türkischen Kriegsdienstverweigerer Enver Aydemir zu sechs Monaten Haft verurteilt.
IPPNW: Gewalt in Syrien stoppen – Krieg verhindern!
Menschen in Syrien
schützen
Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ist zutiefst besorgt über die immer größere Zahl von Opfern der Gewalt in Syrien. »Wir teilen die Forderung der jemenitischen Friedensnobelpreisträgerin Tawakkul Karman nach internationalen Maßnahmen, um die Menschen in Syrien zu schützen«, erklärt der stellvertretende IPPNW-Vorsitzende Christoph Krämer. Allerdings sieht die IPPNW für das gestrige Scheitern der Resolution im Weltsicherheitsrat keineswegs Russland und China allein verantwortlich, sondern die westliche Staatengemeinschaft, die seit Wochen einen konsequent friedensorientierten Resolutionswortlaut ablehnt.
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Buchenwald Selbstbefreiung
Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora/Freundeskreis e.V.
15. April 2012 in Buchenwald
67. Jahrestag der Selbstbefreiung
In Erinnerung an das Leiden der Opfer und den Kampf der Häftlinge für eine Gesellschaft ohne Faschismus und Krieg treten wir heute ein
- für ein sofortiges Verbot von NPD und anderen faschistischen Organisationen!
- gegen Naziterror und geheimdienstliche Verstrickungen!
2012: Internationales Jugendtreffen Auschwitz
FIR: Internationales Jugendtreffen in Auschwitz
am 5. – 10. Mai 2012 unter der Schirmherrschaft
des belgischen Königs
Der Zug der 1000
Im Mai 2012 organisieren die Auschwitz Stiftung, das Institut der Veteranen und die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) eine Fahrt von 1000 Jugendlichen aus ganz Europa von Brüssel nach Auschwitz.
Syrien: Vermittlung – nicht Scharfmacherei

Die Kommission Friedenspolitik der katholischen Friedensbewegung pax christi verfolgt die anhaltende Eskalation des Konflikts in Syrien zwischen dem Regime Baschar al Assads und der Protestbewegung mit »Entsetzen und Besorgnis«.
In Syrien ist Vermittlung angesagt – nicht Drohung oder Scharfmacherei!
Abermals droht eine im Umfeld der arabischen Rebellion 2011 zunächst hoffnungsvoll in Gang gekommene Bewegung des gewaltfreien Widerstands gegen ein autoritäres Regime in einen Bürgerkrieg umzuschlagen.