Frieden
Trotz Schnee und Eis: Über 350 Teilnehmer/innen beim Friedenspolitischen Ratschlag
Krieg und Frieden
Kassel. Am 1./2. Dezember 2012 trafen sich 350 Friedensaktivistinnen und -aktivisten, Friedensforscher/innen und Politiker/innen in Kassel, um über die Probleme der Welt, über Krieg und Frieden und die – erschwerten – Bedingungen für die Friedensbewegung zu beraten. Ein Bericht über den Kongress von Peter Strutynski (pdf-Datei)
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Kriege um Wasser, Energie & Rohstoffe
Das neue Buch aus der AG Friedensforschung Kassel erschienen
Nach der Finanz- und Weltwirtschaftskrise 2008/09 ist die europäische kapitalistische Welt 2011 in eine neue Krise geschlittert, die jetzt auch die Staatshaushalte der EU-Mitglieder und die gemeinsame Währung bedroht. Zugleich wurde die Welt Zeuge eines beispiellosen Aufbruchs der Menschen im arabischen Raum – mit ungewissem Ausgang. Die Mandatierung einer Militärintervention in Libyen durch den UN-Sicherheitsrat – von der NATO bereitwillig in einen sieben Monate dauernden Luftkrieg »umgesetzt« – deutet eine »Weiterentwicklung« des Völkerrechts an, die aus friedenswissenschaftlicher Sicht einen Rückfall in die Theorie vom »gerechten Krieg« darstellt. Daneben bleiben alle überkommenen Probleme der internationalen (Gewalt-)Beziehungen auf der Agenda: die diversen Konflikte in Zentralafrika und am Horn von Afrika, der erklärte Krieg in Afghanistan und der unerklärte Krieg in Pakistan, die schwierige Versorgung der Menschen in der Dritten Welt mit bezahlbaren Lebensmitteln, mit sauberem Wasser und beim Zugang zu Gesundheitsdiensten, die fortschreitende Klimaerwärmung oder die Zunahme rechtsradikaler bis faschistoider Bewegungen und Parteien in Nord-, Mittel- und Osteuropa.
4. November 2012 Dr. Seltsams Wochenschau
DR. SELTSAMS WOCHENSCHAU
Sonntag, 4. November 2012, Berlin, Brauhaus Südstern 13 Uhr
»EINER TRAGE DES ANDERN LAST!« oder: War Jesus der erste Kommunist.
Sozialarbeit und Christentum. Mit Pastorin Renate Schönfeld, Vertreterin des dialektischen Christentums in der DDR und Barbara Seid, Linkspartei Kreuzberg. Am 4. November 1989 wollte eine Großdemo auf dem Alexanderplatz den Sozialismus retten, oder auch nicht: »Ein andrer Sozialismus oder keiner!«. Wir sprechen über die Rolle der Kirche am Ende der DDR und der Sozialhelfer heute: »Uns aus dem Elend zu erlösen können wir nur selber tun!«
Friedensbewegung demonstriert in Kalkar
Stürmischer Protest vor der von-Seydlitz-Kaserne in Kalkar
4.10.2012 | Am Mittwoch protestierte die Friedensbewegung »Ostermarsch Rhein-Ruhr« gegen die in Kalkar stationierte Nato-Kommando-Zentrale. Die Auftaktkundgebung auf dem Marktplatz in Kalkar stand unter dem Thema »Nato plant Krieg von deutschem Boden«.
Bonn: Songs für den Frieden
Friedenskonzert am 22.09.2012 in Bonn-Beuel
Ein Konzert unter dem Motto »Musik für den Frieden« findet am Samstag, den 22.09.2012 um 16:00 Uhr (Einlass ab 15:30 Uhr) in der Integrierten Gesamtschule Bonn-Beuel, Siegburger Straße 321, statt.
Der Eintritt ist Frei. Die Initiatoren, die Deutsche Friedensgesellschaft / Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) Bonn-Rhein-Sieg, sind mit dem bisherigen Verlauf des vorangegangenen Friedenssong-Wettbewerb 2012 zufrieden. Nahezu die Hälfte der zugelassenen 30 Songs sind speziell für den Wettbewerb getextet, komponiert und arrangiert worden. Vor allem überzeugt die Jury die Qualität der Kompositionen und der Texte. Die von der Jury ausgesuchten fünf besten Musiker und einige eingeladene Gäste werden das Konzert zu einem der Highlight der diesjährigen »Bonner Friedenstage« machen, die in der Zeit vom 18.09. bis 23.09.2012 durchgeführt werden.
Das Repertoire des Konzert ist weit gefächert und es wird eine Vielzahl von Genres geboten, von A cappella, Country, Folk, Liedermacher, Hip Hop bis Reggae. Zum Abschluss werden die Plätze der Sieger bekannt gegeben und die Preisgelder von insgesamt 2.300 Euro vergeben. Der Veranstalter rechnet mit etwa 300 Besuchern. Für Getränke und kleine Knabbereien während des Konzertes sorgt der schuleigene Cateringservice.
Dieter Riebe und Frans Valenta
Quelle: DFG-VK Bonn-Rhein-Sieg
Anti-Atom-Aktionen in Köln und Düsseldorf 2012
Teufelszeug endlich beseitigen
67 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki lagern noch immer über 20.000 Atomsprengköpfe auf unserem Planeten mit einer Zerstörungsgewalt, die 900.000 Mal so groß ist wie die Hiroshima-Bombe. US-Präsident Obamas Reden von Prag und Kairo haben uns dem Ziel atomarer Abrüstung leider nur atmosphärisch und psychologisch näher gebracht.
Statt mehr als 20 Jahre nach Ende des Ost- West Konfliktes dieses Teufelszeug endlich zu beseitigen, wird bei allen offiziellen Atomwaffenstaaten und bei den »Nachzüglern« Israel, Indien, Pakistan und Nord-Korea modernisiert; neue bessere, genauere Sprengköpfe, neue Trägersysteme, Flugzeuge, U‑Boote. Die Proliferationsgefahr steigt. Weitere Regionalmächte können bald »die Bombe« anstreben und ein neues nukleares Wettrüsten anheizen.
Israels Atombombe
ZDF-History mit Guido Knopp
Sendung vom Freitag, 7. September, 17:45 Uhr in 3sat
Es ist das am schlechtesten gehütete Geheimnis der Welt, ein Tabu und zugleich Druckmittel im weltpolitischen Machtpoker: Israels Atomwaffenprogramm. Nach Schätzung von Experten besitzt das Land mehrere hundert hochmoderne nukleare Sprengköpfe. Doch keine internationale Aufsichtsbehörde überwacht das Programm, kein Kontrollvertrag reguliert die Aufrüstung. Israelis, die ihr Wissen darüber preisgeben, riskieren hohe Haftstrafen wie etwa der Wissenschaftler Mordechai Vanunu, der 1985 die Existenz des bis dahin geheim gehaltenen Nuklearforschungsprogramms und damit die atomare Bewaffnung des Landes aufdeckte. Israel scheint auf die abschreckende Wirkung seiner Vernichtungswaffen zu setzen – wie jüngst im Konflikt mit dem Iran. Doch würde es Israel tatsächlich wagen, nukleare Waffen einzusetzen? Wie konnte Israel ein solches Atomarsenal aufbauen? Welche Rolle spielen Europa und die USA dabei?
Die »ZDF-History«-Dokumentation rekonstruiert die Geschichte der israelischen Atombombe. In der ZDF Mediathek zu sehen.
Quelle: http://www.3sat.de
Foto: aus Video Vorspann
DFG-VK Film »Atomwaffenfrei – jetzt!«
DFG-VK Fahrradaktion bei youtube
Atomwaffenfrei 2012 – Fahrradaktion in Erftstadt-Lechenich
Auf dem YouTube-Kanal der DFG-VK Bonn Rhein-Sieg ist jetzt der komplette Film zur Fahrradaktion »Atomwaffenfrei – jetzt!« in Erftstadt-Lechenich vom Pfingstmontag zu sehen.
Um den Film in einem Stück anzuschauen, einfach den oberen Button »Alle wiedergeben« anklicken. Es erscheint ein Fenster mit einer chronologischen Übersichtsleiste der Einzelfilme unter dem Videofenster. Die Clips werden automatisch miteinander verknüpft.
Birgit
Zeitung gegen den Krieg
ZgK Heft 34 – Antikriegstag 1. September 2012
Zum Antikriegstag, dem 1. September 2012, erscheint eine neue Ausgabe der Zeitung gegen den Krieg – ZgK.
Es handelt sich um die 34. Ausgabe seit Gründung der Antikriegszeitung im April 1999 inmitten des Kosovo-Kriegs. Diese Ausgabe geht am Freitag, dem 24. August 2012, in den Vertrieb. Sie sollte damit, wenn rechtzeitig bestellt, vor Ort bei allen Aktivitäten um den Antikriegstag herum einsetzbar sein.
Quelle: DFG-VK
Deutsche Waffenlieferungen nach Nahost stoppen!
E-Mail-Aktion an Angela Merkel
Mit der Lieferung eines atomwaffenfähigen U-Boots an Israel verstößt Deutschland gegen internationale Verpflichtungen und eigene Regeln.
Der Export von Rüstungsgütern an Länder, die in bewaffnete Konflikten verwickelt sind, ist in Deutschland untersagt. Darüber hinaus sollen keine Waffen geliefert werden, die einen bestehenden Konflikt verschärfen könnten.
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Hiroshima-Tag in Bonn
Kundgebung am Friedensmahnmal
Wie in jedem Jahr lädt die Friedensinitiative Beuel gemeinsam mit DFG-VK Bonn-Rhein-Sieg und IPPNW Rhein-Sieg zu einer Kundgebung am Hiroshima-Tag ein:
Montag, den 6. August 2012, um 18:00 Uhr
am Friedensmahnmal in Bonn-Beuel
direkt am Rhein, südlich der Kennedybrücke, Nähe Brückenforum und »Rheinlust«, Rheinaustraße 134
Es wird der Toten des ersten Einsatzes einer Atombombe gedacht (1945 auf die japanische Stadt Hiroshima). Neben den mitgebrachten Blumen der TeilnehmerInnen, die zum Friedenszeichen gelegt werden, werden in diesem Jahr auch Hunderte gefalteter Kraniche auf den fürchterlichen Atomtod und die Forderung nach Abschaffung der Atomwaffen hinweisen.
Zahlreiche Beueler Schülerinnen und Schüler sowie weitere interessierte junge und ältere Menschen haben in den letzten Wochen mit ihrer Faltarbeit dazu beigetragen und sich dabei gedanklich mit dem Geschehen und den Schlussfolgerungen auseinander gesetzt.
Das Gedenken wird verbunden mit der Mahnung und Forderung »Atomwaffen weltweit abschaffen«.